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Deminimis Depesche: Trans.eu, Timocom, Teleroute u.a.m.: So erhalten Sie 80% der Ausgaben für Frachtenbörsen über De-Minimis zurück

Kurzfassung: Frachtenbörsen schließen Lücken im Transportnetz, steigern die Auslastung und helfen Leerfahrten zu vermeiden. Frachtenbörsen tragen damit auch zu einer Senkung der Emissionen von LKW bei. Damit wiederum entsprechen Sie einem Ziel des Förderprogramms De-Minimis: Der Verbesserung des Umweltschutzes. Die Nutzungsgebühren der Frachtenbörsen sind deshalb auch ausdrücklich im De-Minimis Maßnahmenkatalog genannt und werden durch das Förderprogramm De-Minimis bezuschusst. Aber: Es gibt auch etliche Fallstricke zu beachten um sich nicht dem Verdacht des Subventionsbetrugs auszusetzenähnlich wie die Risiken beim Stellen des De-Minimis Antrags.

Weitere Informationen zu diesem Thema und zu dem Förderprogramm De-Minimis finden Sie auch immer auf www.foerdermittel.fans.

Wichtige Termine für De-Minimis 2023:

De-Minimis Termine (speditionsexperten.de)

De-Minimis 2023: Die wichtigsten Termine für De-Minimis 2023 (deminimis.info)

Frachtenbörsen: Unentbehrlich in der heutigen Spedition – und jedem Unternehmen mit LKW

Kritik an Frachtenbörsen ist in etwa so hilfreich wie ein Löffel bei einer Messerstecherei. Beschäftigen wir uns hier deshalb mit den De-Minimis-Fördermitteln für die Gebühren dieser Börsen.

Es ist die eine Sache, mit dem eigenen Vertrieb Industrie und Verlader als Kunden zu gewinnen und einen guten Preis auszuhandeln, der auch diese Vertriebskosten und das Risiko deckt. Oder diesen Vertriebsaufwand beispielsweise durch Spediteure tragen zu lassen und die fertige Sendung, samt Preisvorschlag, anzuklicken um sie später nur noch abzuholen. Die Fracht, der Preis für den Transport, selber dürfte am Anfang der Kette immer relativ gleich sein, über die Frachtenbörsen teilt sie sich nur auf mehrere handelnde Personen und Unternehmer auf. Der Frachtführer erhält nur noch den Anteil, der auf den reinen Transport entfällt.

Wir verbinden betriebswirtschaftliche Expertise, logistische Kompetenz, neue Technologien und eine umfassende Marktübersicht mit dem Förderprogramm De-Minimis und helfen Ihnen tatkräftig, Ihr Unternehmen mit De-Minimis noch besser zu machen.  Unseren umfassenden Fördermittelservice können Sie ab 12,90 Euro und ohne Kündigungsfristen in Anspruch nehmen. Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden:

Fördermittelservice De-Minimis
Fördermittelservice De-Minimis

Dämlich wird es erst, wenn man das vermeintlich sinnvolle Vokabular einiger Kunden übernimmt, die Tourenkalkulation (kennen Sie unser Handbuch Tourenkalkulation: Fahrzeuge in kleinen und mittleren Transportunternehmen gewinnbringend disponieren. Ab sofort! * ausblendet und sich selber eine schöne, ertragreiche Welt vorlügt:

Was zum Teufel sollte denn eine sogenannte Rückladung aus Sicht eines Verladers bitteschön sein? Mag sein, daß Sie als Transportunternehmer eine Leerfahrt von A nach B vermeiden können. Dadurch verbraucht Ihr LKW nicht einen Liter weniger Diesel, die Maut (denken Sie an Ihre Mauterstattung!) wird nicht einen Cent billiger und Ihr Fahrer wird auf der sogenannten Rücktour auch nicht schlechter bezahlt. Vor allem aber: Für den Versender, der seine Ware von A nach B bringen muss, ist es die Haupttour. Völlig egal was er Ihnen bei der Preisverhandlung am Telefon erzählt. Genausogut könnten Sie ab morgen für den Versand Ihrer Frachtbriefe nur noch halbes Porto aufkleben und der Post hierzu mitteilen, daß der Postbote ohnehin morgen in der Region sei. Frachtenbörsen sind und bleiben für den Transportunternehmer sinnvoll und erfolgreich, wenn man sie nach seinen eigenen wirtschaftlichen Zielen einsetzt ohne sich in Preisspiralen zu begeben. Pauschale Kritik an den Börsen – oder insbesondere an den dort genannten Frachten – ist dagegen Quatsch.

Lassen sich die Gebühren für Frachtenbörsen wie beispielsweise Timocom, Teleroute, Trans.eu und natürlich auch die anderen, hier nicht genannten, über das De-Minimis Fördermittelprogramm bezuschussen?

Abgesehen von einem spannenden Geschäftsmodell bieten alle Frachtenbörsen vor allem eines: Die Vermeidung von Leerfahrten. Damit steigern die Frachtenbörsen die Effizienz der (Transport-)Unternehmen, die sie einsetzen – unabhängig davon, ob sie einen De-Minimis Antrag gestellt haben oder nicht.

Die höhere Auslastung der LKW vermeidet den Einsatz zusätzlicher LKW. Mit anderen Worten: Um die gleiche Menge zu transportieren, müssen weniger Kilometer gefahren werden. Die Emissionen sinken, der Umweltschutz im Verkehr mit schweren Nutzfahrzeugen wird durch den Einsatz von Frachtenbörsen wie Timocom, Teleroute, Trans.eu und den anderen gestärkt.

Das BAG – beziehungsweise zukünftig das BALM (Bundesamt für Logistik und Mobilität) – hat deshalb bereits seit vielen De-Minimis Förderperioden Frachtenbörsen in den De-Minimis Maßnahmenkatalog aufgenommen. De-Minimis fördert die monatlichen Gebühren von Frachtenbörsen!

Wie so oft im Förderprogramm De-Minimis für Speditionen und Transportunternehmen: Alle Seiten gewinnen.

  • Der Frachtführer durch die bessere Auslastung
  • die Gesellschaft, durch den verbesserten Umweltschutz
  • der Staat, durch die zusätzlichen Steuereinnahmen
  • und auch die Frachtenbörsen, die ja in erheblichem Maße zukunftsweisende Technik voranbringen und inzwischen eine Menge hochqualifizierter Arbeitsplätze geschaffen haben. (Wenn Sie Gelegenheit haben: Schauen Sie einmal hinter die Kulissen einer Frachtenbörse, ich bin jedes Mal begeistert)
Welche Kosten bei der Nutzung einer Frachtenbörse werden über das De-Minimis Fördermittelprogramm des BAG bzw. BALM bezuschusst?

Im Grunde hat der Gesetzgeber (mit Hilfe des Bundesamtes für Güterverkehr bzw. BALM) hier nicht nur die üblichen Geschäftsmodelle der Frachtenbörsen unter die Lupe genommen, sondern auch alle mit der Nutzung zusätzlich notwendigen Kosten berücksichtigt. Es gibt eigentlich also keinen Aspekt, der nicht über De-Minimis gefördert würde. Im Einzelnen führt die De-Minimis Richtlinie und das BAG folgende Kostenarten im Zusammenhang mit der De-Minimis Förderung auf:

  • Kosten, die beim Einkauf in einer Frachtenbörse/Ladebörse/Transportbörse entstehen und damit Leerfahrten vermeiden sind über De-Minimis förderfähig
  • Gebühren für Transaktionen der Frachtenbörsen sind über De-Minimis förderfähig
  • monatliche Gebühren der Frachtenbörsen sind über De-Minimis förderfähig
  • die Nutzungskosten und die Wartungskosten einer EDV-gestützten Anbindung an die Frachtenbörse sind ebenfalls über das De-Minimis Programm förderfähig

(Nicht durch De-Minimis förderfähig sind natürlich die reinen Frachtkosten.)

Hunderte exemplarische Maßnahmen für die De-Minimis Förderperiode 2022, thematisch sortiert von Arbeitsschutzkleidung über CyberSecurity bis Telematik. Für Speditionen und alle Unternehmen mit schweren Nutzfahrzeugen, die das Förderprogramm des BAG in 2022 nutzen wollen.

Wie hoch ist der De-Minimis Zuschuss für Kosten von Frachtenbörsen?

Die Nettoausgaben nach Abzug aller gewährten Rabatte und Skonti der oben genannten Kosten für die Nutzung einer Frachtenbörse wie Timocom, Trans.eu, Teleroute und anderen mehr werden über das Förderprogramm De-Minimis mit 80% bezuschusst.

Für De-Minimis sind alle Vertragsbestandteile der Frachtenbörse penibel zu berücksichtigen um keine subventionserhebliche Fehler zu machen!

Aufgrund der verschiedenen Vertragsmodelle der Frachtenbörsen gibt es auch hier einige (böse) Stolperfallen. Oft fallen diese erst nach einigen Jahren bei Prüfungen in den Behörden auf. (Bedenken Sie: Auch der Bundesrechnungshof prüft die Auszahlung der Subventionen aus dem Programm De-Minimis, die Verjährung beträgt bis zu zehn Jahre und die EU-Lizenz ist im Falle einer Verurteilung wegen Subventionsbetrugs mehr als ernsthaft in Gefahr!)

Die Vertragsgestaltung der Frachtenbörse sieht beispielsweise oft einen Rabatt vor, wenn die Gebühren vierteljährlich oder jährlich statt monatlich bezahlt werden.

Ein Beispiel für einen Vertrag einer Frachtenbörse:

Nehmen wir an, Sie schließen einen Vertrag mit einer Frachtenbörse, den Sie über De-Minimis bezuschussen lassen wollen. Der Vertrag könnte folgende Eckpunkte haben:

  • monatliche Gebühr: 169,00 Euro, netto
  • bei vierteljährlicher Zahlung: Rabatt in Höhe von 1%
  • bei jährlicher Zahlung: Rabatt in Höhe von 3%

Sie haben rechtzeitig Ihren De-Minimis Antrag gestellt (am besten natürlich direkt, einfach und sicher mit uns, den Speditionsexperten) und einen aktuell gültigen Deminimis Zuwendungsbescheid. Sie entscheiden sich dafür, die Gebühren für die Frachtenbörse vierteljährlich zu bezahlen. Sie erhalten 1% Rabatt für die Gebühren der Frachtenbörse, zahlen also statt 169 Euro effektiv nur 167,31 Euro im Monat.

Die Frachtenbörse schickt Ihnen zum Beginn des neuen Quartals eine Rechnung für die nächsten drei Monate in Höhe von 167,31 Euro x 3 = 501,93 Euro. Diese begleichen Sie umgehend.

In den De-Minimis-Verwendungsnachweis dürfen Sie jedoch nicht und auf gar keinen Fall die 501,93 Euro eintragen! Sie unterschreiben ja dort, daß Sie die Richtlinie kennen und Sie über die Konsequenzen falscher Angaben, insbesondere der strafrechtlichen Konsequenzen, informiert sind und diese auch akzeptieren. Gleichzeitig unterschreiben Sie, daß Sie die Nettoausgaben angeben, die Ihnen nach Abzug aller gewährten Skonti und Rabatte entstanden sind.

Die Frachtenbörse hat Ihnen jedoch nicht nur 1%, sondern 3% Rabatt gewährt! Die 3% Rabatt auf die monatlichen Gebühren hätten Sie erhalten, wenn Sie sich für eine jährliche Zahlweise entschieden hätten. Und „gewährt“ heißt nicht „erhalten„. In dem De-Minimis Verwendungsnachweis ist deshalb aus der Rechnung über 501,93 Euro der Betrag in Höhe von 169 Euro x 0,97 x 3 = 491,79 Euro anzugeben.

Nutzen Sie unseren Fördermittelservice ab 12,90 Euro/Monat müssen Sie sich darum natürlich nicht kümmern. Sie senden uns lediglich die Rechnung für die Frachtenbörse, alles weitere machen und rechnen wir.

Werden bestehende Verträge mit Frachtenbörsen über das De-Minimis Programm bezuschusst?

Kennen Sie unsere „Neun Tipps, um der nächsten Außenprüfung des BAG entspannt entgegenzusehen„? Ein wichtiger Punkt im Subventionsrecht, und hier speziell im Förderprogramm De-Minimis, ist das Anreizprinzip: Kauft ein Unternehmen ein Wirtschaftsgut auch ohne einen Zuschuss dafür zu erhalten, darf später und nachträglich kein Steuergeld mehr für eine Bezuschussung verwendet werden.

Für das Programm De-Minimis bedeutet dies:

  1. Zuerst den De-Minimis Antrag stellen.
  2. Dann erst eine De-Minimis Maßnahme beginnen – hier also einen längerfristigen Vertrag mit einer Frachtenbörse abschließen.

Über das Programm De-Minimis förderfähig sind also nur die Verträge mit Frachtenbörsen, die im aktuellen De-Minimis Bewilligungszeitraum abgeschlossen wurden oder in einem vorangehenden De-Minimis Bewilligungszeitraum dem Amt bereits bekannt waren.

Gerade bei einer großen und beliebten deutschen Frachtenbörse ist die jedem Kunden zugeordnete ID eine aufsteigende Zahl. Alleine aus dieser ID sind also immer Rückschlüsse auf das Unternehmensalter möglich – oftmals natürlich von großem Vorteil, verbindet man ältere (Transport-)Unternehmen subjektiv in der Regel mit einer größeren Seriösität und Bonität.

Der denkbaren Möglichkeit einen bestehenden Vertrag zu kündigen, um dann einen neuen Vertrag während des aktuellen Deminimis-Bewilligungszeitraums zu schließen, steht dieser Umstand entgegen. Das Unternehmen würde auf eine alte, eingeführte ID verzichten müssen. Unabhängig davon wäre eine solche Kündigung alles andere als im Sinne der Richtlinie De-Minimis. (Auch hier wieder der Hinweis auf unseren Beitrag: Neun Tipps, um der nächsten Außenprüfung des BAG entspannt entgegenzusehen)

Kennen Sie unseren De-Minimis Fördermittelservice? Unser Video auf der linken Seite erklärt Ihnen in zwei Minuten wie einfach der Abruf der De-Minimis-Fördermittel mit uns ist.

Richtige und rechtzeitige Antragstellung: Nutzen Sie unsere Expertise für den Erfolg Ihres Unternehmens und unseren Fördermittelservice als Ihres digitale Fördermittelabteilung. Die Mitglieder unseres Teams Fördermittelservice verfügen über wirtschaftswissenschaftliche Studienabschlüsse, sind Gefahrgutbeauftragte, haben die Fachkundeprüfung Güterkraftverkehr erfolgreich abgelegt und Berufserfahrung im Bereich der Bundes- und Landessteuern der Bundesrepublik Deutschland. Vor allem haben wir eine große Expertise im Bereich des Straßengütertransports – und natürlich auch bei den Ihnen zustehenden Fördermitteln.

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